Handbuch für die Erstinstallation – Übersetzung der Originalanleitungen
2. TRANSPORT UND LAGERUNG
2.1 Sichtkontrolle
Sicherstellen, dass die Verpackung keine sichtbaren Schäden aufweist. Wenn das Produkt erheblich beschädigt ist, ist das in den Versandunter-
lagen zu vermerken. Sollten Artikel fehlen, muss man sich an die Firma Zenit (oder ihren Händler) oder an das Transportunternehmen wenden.
Das Verpackungsmaterial entfernen und vorschriftsmäßig entsorgen. Bei der Verwendung von Schneidwerkzeugen darauf achten, weder sich
selbst zu verletzten noch das Produkt, insbesondere die Stromkabel, zu beschädigen.
Das Produkt auf beschädigte oder fehlende Teile kontrollieren.
Sicherstellen, dass die auf dem Typenschild aufgeführten Daten mit denen des bestellten Produkts übereinstimmen.
2.2 Schutz der Stromkabel
Die Kabelenden sind durch einen Schrumpfschlauch gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.
Dieser Schutz ist nicht hermetisch dicht und schützt das Kabel nur gegen Spritzwasser und dergleichen (IP44).
Die Kabel dürfen daher, auch wenn sie mit dem Schrumpfschlauch versehen sind, nicht in Flüssigkeiten eingetaucht werden. Der Schrumpfschlauch
darf erst entfernt werden, wenn der elektrische Anschluss der Elektromotorpumpe ausgeführt wird.
Wenn es am Lagerort zu Überflutungen kommen kann, ist darauf zu achten, die Kabelenden auf einer Höhe anzuordnen, die über dem maximal
möglichen Überflutungspegel liegt.
Zum Entfernen des Schrumpfschlauchs wie folgt verfahren (Abb. 4 Seite 69):
1. Das Ende des Schrumpfschlauchs in Querrichtung abschneiden.
2. Dann den Schrumpfschlauch in Längsrichtung einschneiden; dabei darauf achten, die Leiter des Kabels nicht zu beschädigen.
3. Den Schrumpfschlauch öffnen, um die Leiter freizulegen, und dann vom Kabel ziehen.
2.3 Handhabung und Anheben
Die Maschine muss mit einem geeigneten Hebezeug (Kran, Flaschenzug usw.) angehoben und gehandhabt werden. Hierzu ist eine Kette oder Rundschlin-
ge am oberen Griff anzuschlagen.
Vor dem Anheben das auf dem Typenschild des Produkts angegebene Gewicht prüfen und nur geprüfte Rundschlingen, Ketten und Haken verwenden,
die angemessen ausgelegt sind.
Sicherstellen, dass die Elektromotorpumpe sicher angeschlagen ist und nicht herabfallen, wegrollen oder ins Schwingen geraten kann.
Der obere Griff ist so konzipiert, dass sich die Elektromotorpumpe beim Anheben im Gleichgewicht befindet. Doch besteht die Möglichkeit, dass die Ma-
schine ins Schwingen gerät, wenn sie sich vom Boden löst (Abb. 5 Seite 69).
Daher muss man einen geeigneten Sicherheitsabstand zur Elektromotorpumpe einhalten, während sie angehoben wird.
Stets bei der Arbeit die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung tragen.
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Das Produkt KEINESFALLS an seinen Strom- oder Signalkabeln anheben.
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Die Handhabungstätigkeiten innerhalb des Gefahrenbereichs mit Vorsicht ausführen. Dabei Reibung und Stöße zwischen der
Elektromotorpumpe und anderen Metallteilen vermeiden, da es hierdurch zu Funkenbildung und folglich zu Explosionsgefahr
kommen könnte.
2.4 Lagerung
Die Elektromotorpumpe muss an einem geeigneten Ort außer der Reichweite von Kindern und gefährdeten Personen gelagert werden. Sie ist gegen He-
rabfallen, Feuchtigkeit, Vibrationen, Staub und extreme Temperaturen (unter -20°C/-4°F und über +60°C/140°F) zu schützen.
Sollte die Elektromotorpumpe eingefroren sein, darf sie nicht mit einer Flamme vom Eis befreit werden. Man muss sie vielmehr zum Auftauen in die Flüs-
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sigkeit eintauchen, in die sie installiert werden soll.
Die Modelle mit Kühlmantel arbeiten mit einem Gemisch aus Wasser und 30% 1,2-Propandiol als Kühlmittel, das bis zu einer Temperatur von -13°C (9°F)
seine Eigenschaften unverändert beibehält. Bei tieferen Temperaturen erhöht sich die Viskosität des Gemischs, ohne dass es allerdings ganz erstarrt, so
dass es ohne Nachteile für das Produkt verwendet werden kann.
Doch ist es ratsam, den Zustand des Kühlgemischs und des Öls der Ölkammer der Gleichringdichtungen vor Verwendung des Produkts zu kontrollieren,
falls es tiefen Temperaturen ausgesetzt war.
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Gelegentlich (mindestens einmal alle 2 Monate) das Laufrad durch den Druckstutzen oder den Saugstutzen drehen, um zu
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verhindern, dass die Gleitringdichtungen aneinander haften bleiben.
3. INSTALLATION
3.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
•
Den Arbeitsbereich mit geeigneten Schutzeinrichtungen abgrenzen und die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden.
•
Die Elektromotorpumpe muss mit Hilfe einer angemessen ausgelegten Rundschlinge oder Kette, die am Griff angeschlagen ist, in das Becken herabge-
lassen werden.
•
Sicherstellen, dass das Netzkabel und die Dichtungen nicht beschädigt sind und dass das Laufrad frei drehen kann.
•
Das Becken, in dem die Elektromotorpumpe installiert wird, muss so bemessen sein, dass:
- sich die Schwimmer der Niveauregler (falls vorhanden) frei bewegen können;
- die Anzahl der Ein-/Ausschaltzyklen der Elektromotorpumpe nicht den im technischen Datenblatt angegebenen Höchstwert überschreitet.
•
Zur Vermeidung von Kavitationsproblemen aufgrund von Luftansaugung ist sicherzustellen, dass die Flüssigkeiten nicht in der Nähe der Elektromotor-
pumpe und nicht in ihrer Richtung in das Becken eingeleitet werden.
•
Sicherstellen, dass der Mindeststand der Flüssigkeit in Bezug auf den Arbeitspunkt stimmt, damit die Kühlung der Elektromotorpumpe ordnungsgemäß
und ausreichend erfolgt.
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Sicherstellen, dass die Elektromotorpumpe nicht außerhalb ihrer Kennlinie arbeitet.
•
Die Elektromotorpumpe nicht in explosionsgefährdeten Bereichen installieren (ausgenommen die Ex-geschützten Modelle).
Die Entladung von elektrostatischen Aufladungen von isolierten Komponenten kann Explosionen verursachen. Die Ex-geschützten
Elektromotorpumpen haben keine isolierten Komponenten, die sich elektrostatisch aufladen können; außerdem sind sie alle mit einer
Schraube für den Anschluss an die Erdungsschiene für den Potentialausgleich versehen (Abb. 6 Seite 69).
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