EINSATZBEDINGUNGEN UND INSTALLATIONSRICHTLINIEN
Dieses Gerät besteht aus einem Sensor, der auf Glasbruch reagiert (Wireless Shatter-Pro von Interlogix - Sentrol – registrierte
Handelsmarken von Interlogix) und einem Funksender der Marke Silentron. Das Gerät wird verwendet, um den Bruch von normalem
Fensterglas, Doppelfenstern, bruchsicherem Glas oder in besonderen Fällen auch von Schichtglas zu erkennen. Das Mikrophon des Melders ist
so geeicht, dass es die besonderen Geräuschfrequenzen erkennt, die bei Glasbruch entstehen. Allerdings reagiert das Gerät unter Umständen
auch auf sehr ähnlich klingende Geräusche wie z.B. eine zu Boden fallende Tontasse. Es ist deshalb empfehlenswert, den Glasbruchmelder
nur dann zu aktivieren, wenn sich in dem überwachten Bereich keine Personen aufhalten, die den Alarm ungewollt auslösen.
Die Eichung des Gerätes erfolgt werksseitig und kann nicht verändert werden. Die Sensibilität des Gerätes kann durch lärmdämmende
Materialien im überwachten Bereich oder je nach Installierungsposition beeinträchtigt werden. Anlagen, die einen schnellen Druckanstieg in den
Räumen verursachen (Klimaanlagen, Ventilatoren oder Ähnliches), können einen Fehlalarm auslösen. Der beste Überwachungsschutz wird in
einem ca. 6 x 4m großen Raum erzielt, in dem sich an einer Seite Glastüren bzw. -fenster befinden. Das Gerät wird an der gegenüberliegenden
Wand auf etwa 2,5m Höhe installiert. Einer Installation in geschlossenen Räumen, die kleiner als 3 x 3m sind, in ausgesprochen feuchten
Räumen (Bad, Küche) und Garagen oder ähnlichen Räumen mit großen Metalltüren wird abgeraten, da derartige Umstände das Auftreten eines
Fehlalarms begünstigen.
BETRIEB
Allgemeines: Das Gerät wird für ca. 2 Jahre mit einer alkalischen Batterie zu 9V betrieben und überträgt den Alarm per Funk, es sind daher
keine Drahtverbindungen erforderlich. Es ist mit allen handelsüblichen Zentralen und Empfangsgeräten der HT Serie von Silentron kompatibel.
Ein vorderseitig angebrachter Led zeigt an, dass das Gerät einsatzbereit ist.
Achtung: In einer besonders lärmbelasteten Umgebung und/oder bei besonders häufigen Alarmen kann die Lebensdauer des Gerätes deutlich
geringer ausfallen.
Test: Am Gerät sind zwei Leuchtdioden angebracht, von denen bei geschlossenem Gerät nur eine aufleuchtet. Diese leuchtet bereits bei
einfachem Händeklatschen oder anderen Geräuschen, wenn z.B. Metalle gegeneinanderstoßen, auf. Das weist darauf hin, dass der Melder
einsatzbereit ist, es handelt sich aber um keine echte Alarmanzeige. Im Falle eines Alarms leuchtet dieser Led 4 Sekunden lang auf, gleichzeitig
bezeugt das Aufleuchten des inneren Led die Weiterleitung des Alarms an die Zentrale. Durch einen Glasbruchsimulator kann man verlässliche
Funktionstests durchführen, andernfalls sollte man zu diesem Zweck Flaschen oder andere Glasgegenstände zerbrechen. Bei einem
tatsächlichen Alarm blinkt der Led nach dem 4 Sekunden langen Aufleuchten eine Minute lang. Währenddessen kann man zur Überprüfung der
Alarmerkennung einem Glasbruch ähnliche Geräusche erzeugen. Diese Geräusche lösen normalerweise keinen Alarm aus.
Öffnungsschutz: Beim Öffnen des Schutzgehäuses wird ein "Tamper"-Alarm ausgelöst, deshalb sollte die Zentrale bzw. der Melder bei einem
Batteriewechsel zuvor auf Kontrollstatus umgestellt werden.
Überwachung: Im 22-Minuten-Takt gibt das Gerät ein Betriebssignal ab, das von den SILENTRON Zentralen und Empfangsgeräten ermittelt
wird. Siehe dazu die Beschreibung der entsprechenden Überwachungsfunktion.
Leere Batterie: Das Signal wird an die Zentrale oder das Empfangsgerät weitergeleitet, welche je nach Beschaffenheit (siehe
Bedienungsanleitung der Zentrale oder des Empfangsgeräts) mindestens eine Woche im Voraus anzeigen, dass die Batterie gewechselt
werden muss. Kommt es bei Händeklatschen zu keinem Aufleuchten des Led, so ist die Batterie entweder vollkommen entladen oder das Gerät
defekt.
INSTALLATION - Reihenfolge beachten
•
Zentrale oder Empfangsgerät zur Programmierung vorbereiten (siehe Abbildungen): Batterie einlegen, dann erscheint der
Programmierungskode. Die Speicherung des Kodes in der Zentrale oder im Empfangsgerät wird durch einen Piepton bestätigt.
•
Installationsort und Ausrichtung des Melders wählen, dabei die Funkreichweite beachten.
•
Melder und Zentrale in der vorgesehen Position anbringen und einen Alarm auslösen (siehe "Test"), um den korrekten Empfang der
Zentrale bzw. des Empfangsgeräts zu überprüfen. Gleichzeitig kann die Funkreichweite überprüft werden.
•
Den Melder mithilfe der beiden beigefügten Aufsätze in seiner endgültigen Position anbringen.
•
Am geöffneten Gerät einen weiteren Alarm- und Übertragungstest durchführen.
•
Meldergehäuse korrekt schließen. Ab jetzt ist die "Tamper"-Funktion aktiviert.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Stromspeisung: Alkalische Batterie Typ GP1604A oder eine gleichwertige Batterie - Mindeststromverbrauch 25uA in Ruhestellung, 20mA bei
Übertragung – Durchschnittliche Lebensdauer 2 Jahre, je nach Einsatzbedingungen. - Übertragung des leeren Batteriestatus an die Zentrale.
Funktionen: Anzeige von Glasbrüchen.
Anzeigen und Kontrollen: Funktions- (siehe Paragraph TEST) und Alarmtests.
Funkübertragungen: Gleichzeitige, quarzgesteuerte Doppelfrequenzübertragung - Frequenzen (>400MHz / > 850MHz) und Eigenschaften
entsprechen den gesetzlichen Vorschriften, auf die aus Sicherheitsgründen verwiesen wird. Die Signale werden werksseitig kodifiziert (64 bit)-
Reichweite ohne Frequenzstörungen ca. 100m in freier Laufbahn und ca. 40m in Wohngebäuden.
Maße und äußere Beschaffenheit: siehe Abbildungen.
SILENTRON – Made In Italy
COPYRIGHT SILENTRON DF5519XA080122GM
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