Konfiguration des IPN-ProRemote
➢ Der IPN-ProRemote verfügt über verschiedene Konfigurationsparameter, die alle werkseitig voreingestellt werden. Die meisten
Installationen erfordern keine Konfigurationsänderungen, außer einer Anhebung der „Acceptance Charge Time" (Grundladezeit)
auf 4 Stunden und der Eingabe der tatsächlichen Werte für „Amp-Hours" (Batterieladekapazität) und „Self Discharge Rate"
(Selbstentladegeschwindigkeit). Der IPN-ProRemote weist die unten dargestellten werkseitigen Voreinstellungen auf. Alle anderen
dargestellten Einstellungen befinden sich in den Laderegler-Menüs "Setup" (Konfiguration) und „Battery Charge Parameters"
(Batterieladeparameter).
Werkseitige Voreinstellungen
Die werkseitigen Voreinstellungen sind für zwei (12 V) bzw. vier (24 V) Tiefzyklus-Blei-Antimon-Batterien mit 6 V für GC2-Golfwagen in Reihe konfiguriert.
• Ladekapazität ............................................. 220 Ah
• Ladewirkungsgrad ..................................... 94%
• Ladewirkungsgrad-Modus ........................ „Auto Adjust" (automatische Anpassung)
Rücksetzen der werkseitigen Voreinstellungen
➢ Die werkseitigen Voreinstellungen lassen sich mittels der Funktion „Restore Default Settings" (Rücksetzen der werkseitigen
Voreinstellungen) im Menü „Setup" (Konfiguration) einfach im IPN-ProRemote und in den entsprechenden Ladereglern
wiederherstellen. Es werden alle Voreinstellungen wiederhergestellt, außer den Zusatzausgangs-Einstellungen in „Slave"-
Ladereglern.
Batterieladekapazität-Einstufung
Der Einstellwert für die Ladekapazität wird von den Funktionen "Remaining Battery Capacity" (verbleibende Batterieladekapazität) und „Advanced
Charge Control" (fortgeschrittenen Laderegelung) benutzt. Die Einstellung sollte der gesamten veröffentlichten 20-Stunden-Geschwindigkeit-Einstufung bei
25°C für die gesamte Batteriebank entsprechen. Bei Systemen mit mehreren parallelgeschalteten Batterien werden die entsprechenden
Batterieladekapazitäten addiert. Wenn die Batterien in Reihe geschaltet sind, dann werden die Batteriespannungen addiert, jedoch die Batterieladekapazitäten
nicht.
Ladewirkungsgrad und Ladewirkungsgrad-Modus
Der Ladewirkungsgrad beschreibt das Verhältnis der von der Batterie aufgenommenen zur eingespeisten Ladekapazität. Wenn der Ladewirkungsgrad auf
94% eingestellt wird, dann speichert die Batterie 94 Ah pro eingespeiste 100 Ah. Der Paramter "Charge Efficiency Mode" (Ladewirkungsgrad-Modus)
bestimmt, ob der Ladewirkungsgrad auf einem festen Wert verbleibt oder basierend auf dem tatsächlichen Batterieverhalten automatisch aktualisiert wird. Die
werkseitigen Voreinstellungen von „94%" (Ladewirkungsgrad) und „AUTO ADJUST" (automatische Anpassung, Ladewirkungsgrad-Modus) sind für die meisten
Systeme geeignet und erfordern daher keine Anpassung.
Systeme mit weniger als 2 A Ladestromstärke pro 100 Ah Batterieladekapazität sowie jene Systeme, bei denen die Batterie typischerweise durch eine
andere Ladequelle vollständig aufgeladen wird, können vom Ladewirkungsgrad-Modus „FIXED" (fest eingestellt) profitieren. Für diese Systeme muss ein
geeigneter Ladewirkungsgrad-Wert experimentell bestimmt werden. Probieren Sie erst „AUTO ADJUST" (automatische Anpassung) und bestimmen Sie,
welchen Ladewirkungsgrad-Wert der IPN-ProRemote für 5-10 "normale" Lade-/Entladezyklen berechnet. Dann sollten Sie diesen Wert möglicherweise mittels
des Ladewirkungsgrad-Modus "FIXED" (fest eingestellt) festschreiben. Bei perfekter Einstellung des Ladewirkungsgrads erreicht die Anzeige für die
Batterieladekapazität bis zur vollständigen Ladung 0 (Null), wenn der Laderegler auf Pufferladung umschaltet, was auf eine vollständige Ladung hinweist.
Selbstentladegeschwindigkeit
Alle Batterien entladen sich selbst mit eine bestimmten Geschwindigkeit, die je nach Batterieart und Temperatur stark abweichen kann. Die eingegebene
Selbstentladegeschwindigkeit sollte dem vom Hersteller angegebenen Wert bei 25C entsprechen. In Systemen, die regelmäßig ge- und entladen werden,
stellt die Selbstentladung gewöhnlich einen im Vergleich zum Laststrom vernachlässigbar kleinen Anteil der gesamten Entladung dar, und daher ist ein genauer
Wert für die Selbstentladegeschwindigkeit von untergeordneter Bedeutung. In Systemen mit geringem Laststrom trägt die Selbstentladung jedoch
möglicherweise stark zur gesamten Entladung bei, und daher ist ein genauer Wert für die Selbstentladegeschwindigkeit von größerer Bedeutung. Die
Selbstentladegeschwindigkeit wird automatisch für Temperatureinflüsse korrigiert, wenn der entsprechende Laderegler über einen Batterietemperatur-Sensor
verfügt.
Pufferladungsübergangs-Stromstärke
"Time in Acceptance" (Zeit in Grundladung) ist eine akzeptierte Methode, um zu bestimmen, ob eine Batterie vollständig aufgeladen ist, wenn die Nenn-
Batterieladestromstärke nicht bekannt ist. Eine bevorzugte Methode, die der IPN-ProRemote anwendet, ist die Verwendung einer Nenn-Batterieladestromstärke,
die an die Batterieladekapazität angepasst ist. Beim IPN-ProRemote erkennt der Laderegler die Batterie als vollständig aufgeladen und schaltet auf Pufferladung
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TYPISCHE SELBSTENTLADEGESCHWINDIGKEIT
BATTERIE-BAUFORM
belüftete Flüssigelektrolyt-Batterie • Blei-Antimon
belüftete Flüssigelektrolyt-Batterie • Blei-Kalzium
Gel • Blei-Kalzium
AGM • Blei-Kalzium
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• Selbstentladegeschwindigkeit ................................ 12% / Monat
• LCD-Hintergrundbeleuchtung ................................ „Auto" (automatisch)
TABELLE 2
Installation and Operation Manual
SELBSTENTLADEGESCHWINDIGKEIT
12% / Monat
5% / Monat
3% / Monat
2% / Monat
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