Bedienungsanleitung
LCD-Betriebsstundenzähler
CTR24 - 2233 /2223/2224/ 2333/2323/2324
1. Beschreibung
Die batteriebetriebenen LCD-Betriebsstundenzähler
lassen sich in unterschiedlichste Applikationen einset-
zen. Typische Anwendungen sind z.B.: Betriebszeit-
und Lebensdauererfassung, Durchlaufzeitmessung,
Zeitüberwachung usw. Die Ansteuerung erfolgt über
potentialfreie Kontakte oder Spannungsimpulse.
1.1 Vorwort
Lesen Sie vor der Montage und der
Inbetriebnahme diese Bedienungsanleitung
durch. Beachten Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der Betriebssicherheit alle
Warnungen und Hinweise. Wenn das Gerät
nicht nach der Bedienungsanleitung benutzt
wird, kann der vorgesehene Schutz beein-
trächtigt werden.
1.2 Sicherheits- und Warnhinweise
Benutzen Sie das Gerät nur in technisch ein-
wandfreiem Zustand, bestimmungsgemäß,
sicherheits- und gefahrenbewusst unter
Beachtung dieser Bedienungsanleitung. Die
geltenden Sicherheitsnormen für elektrische
Installationen sind ebenso zu beachten.
1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Einsatzbereich dieses Geräts liegt in industriellen
Prozessen und Steuerungen. In den Bereichen von
Fertigungsstraßen der Metall-,
Holz-, Kunststoff-, Papier-, Glas- und Textilindustrie u.ä
mit einem Verschmutzungsgrad von 2. Überspannun-
gen an den Schraubklemmen des Geräts müssen auf
den Wert der Überspannungskategorie II begrenzt sein.
Das Gerät ist nicht geeignet für den explosionsge-
schützten Bereich und den Einsatzbereichen, die in EN
61010 Teil 1 ausgeschlossen sind. Das Gerät darf nur
als Einbaugerät in Innenräumen eingesetzt werden.
Unter bestimmten Vorraussetzungen ist ein Betrieb
aber auch im Außenbereich zulässig.
Es darf bis zu einer Höhe von 2.000 m über N.N. ver-
wendet werden. Jeder darüber hinausgehende
Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Wird das Gerät zur Überwachung von Maschinen oder
Ablaufprozessen eingesetzt, bei denen infolge eines
Ausfalls oder Fehlbedienung des Gerätes eine
Beschädigung der Maschine oder ein Unfall des
Bedienungspersonals möglich ist, dann müssen Sie
entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen.
1.4 Schalttafeleinbau
Montieren Sie das Gerät entfernt von
!
Wärmequellen und vermeiden Sie direkten
Kontakt mit ätzenden Flüssigkeiten, heißem
Dampf oder ähnlichen. Achten Sie bei der
Installation auf eine ausreichende Kühlung
des Gerätes.
1.5 Montageanleitung
– Befestigungsrahmen vom Gerät abziehen.
– Gerät von vorne in den Schalttafelausschnitt einset-
zen und auf korrekten Sitz der Frontrahmendichtung
achten.
– Befestigungsrahmen von hinten auf das Gehäuse
aufschieben, bis die Federbügel unter Spannung ste-
hen und die Rastnasen oben und unten eingerastet
sind.
1.6 Elektrische Installation
Dieses Gerät wird mit einer internen Batterie versorgt.
– Um die Brandschutzvorschriften einzuhal-
!
ten, dürfen im Fehlerfall am Zähler 8 A/150
VA nicht überschritten werden!
– Die vom Gerät nicht belegten Klemmen
dürfen nicht beschaltet werden.
– Die Anschlussbelegung der Stecker sowie
die max. zulässigen Werte sind unbedingt
einzuhalten.
– Um die CE-Konformität zu erreichen, ist
eine EMV-gerechte Installation
Vorraussetzung.
1.7 Hinweise zur Störsicherheit
Alle Anschlüsse sind gegen äußere Störeinflüsse
geschützt. Der Einsatzort ist so zu wählen, dass induk-
tive oder kapazitive Störungen nicht auf das Gerät oder
dessen Anschlussleitungen einwirken können! Durch
geeignete Kabelführung und Verdrahtung können
Störeinflüsse (z.B. von Schaltnetzteilen, Motoren,
getakteten Reglern oder Schützen) vermindert werden.
1.8 Erforderliche Maßnahmen:
– Für Signal- und Steuerleitungen nur geschirmtes
Kabel verwenden.
– Kabelschirm beidseitig auflegen.
– Litzenquerschnitt der Leitungen min. 0,14 mm².
– Der Anschluss der Abschirmung an den
Potentialausgleich muss so kurz wie möglich und
großflächig (niederimpedant) erfolgen.
– Verbinden Sie die Abschirmungen nur mit der
Schalttafel, wenn diese auch geerdet ist.
– Bei Problemen durch Erdschleifen ist der Schirm auf
der Auswerteseite impedanzarm und auf der
Geberseite über einen Kondensator mit ca. 100nF an
Bezugserde anzuschließen.
– Das Gerät muss in möglichst großem Abstand von
Leitungen eingebaut werden, die mit Störungen
belastet sind.
– Leitungsführungen parallel zu Energieleitungen ver-
meiden.
– Leitungen und deren Isolierungen müssen dem vor-
gesehenen Temperatur- und Spannungs- und
Leistungsbereich entsprechen. Es gelten die Normen
des jeweiligen Landes.
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