5 – SPEICHERUNG DES SENSORS IM MOTOR
Wie bei jedem Sender ist es auch bei SRCK 650 notwendig, den Funkcode im Empfänger
des zu steuernden Motors zu speichern, damit er "über Funk" die Daten seiner Wetter-
wächter mitteilen kann. Zum Speichern von SRCK 650 ist das Verfahren "Modus 1", das
im Handbuch des kombinierten Empfängers beschrieben wird, zu verwenden.
Hinweis – Die Taste n (= Stop) des Senders, die in diesen Handbüchern ge nannt wird,
entspricht im SRCK 650 der Taste "P1" der Abb. 2.
Falls die Originalanweisungen des Motors nicht verfügbar sind, ist es auch möglich, eins
der folgenden Speicherverfahren zu verwenden.
• VERFAHREN "A" – Speicherung des ersten Senders
Hinweis – Dieses Verfahren ausführen, wenn im Rohrmotor noch kein Funkcode
gespeichert ist.
01. Den Rohrmotor von der Speisung trennen und wieder anschliessen: Der Motor gibt
2 lange Töne ab (oder 2 lange Bewegungen). Achtung! - Wenn der Motor beim
Einschalten 2 kurze Töne abgibt (oder 2 kurze Bewegungen oder keine
Bewegung ausführt), bedeutet dies, dass andere Sender gespeichert sind.
Das Verfahren somit unterbrechen und das "Verfahren B" ausführen.
02. Binnen 5 Sekunden, die Taste "P1" von SRCK 650 ge drückt halten und erst frei-
geben, nachdem der Mo tor den ersten der 3 kurzen Töne abgegeben hat (oder
die erste der 3 kurzen Bewegungen ausgeführt hat), was die erfolgte Speicherung
anzeigt. Achtung! - Wenn die Taste nicht binnen 5 Sekunden gedrückt wird, gibt
der Motor 1 kurzen Ton ab (oder 2 kurze Bewegungen). Diese zeigen an, dass die
Speicherung nicht erfolgt ist.
• VERFAHREN "B" – Speicherung weiterer Sender
Hinweis – Dieses Verfahren verwenden, wenn im Rohrmotor schon andere Vorrichtun-
gen gespeichert sind.
Achtung! - Position der Taste P1, siehe Abb. 9
01. (auf dem zu speichernden SRCK 650)
Die Taste "P1" gedrückt halten, bis der Motor 1 langen Ton abgibt.
02. (in einem schon gespeicherten Sender)
Dreimal (langsam) die Taste n drücken (oder die Taste „P1", wenn es sich um
einen anderen schon gespeicherten SRCK 650 handelt).
03. (im zu speichernden SRCK 650)
Erneut die Taste "P1" drücken.
04. Der Motor gibt 3 kurze Töne ab (oder 3 lange Bewegungen),
um die erfolgte Speicherung an zuzeigen.
Anmerkung – Wenn der Motor 6 kurze Töne abgibt (oder 6 lange Bewegungen),
bedeutet dies, dass der Speicher voll ist.
6 – PRÜFUNG DES PRODUKTS DURCH DEN "TESTMODUS"
Am Ende des Speicherverfahrens die folgenden Versuche ausführen, um die korrekte
Speicherung und die Funktionsweise der Wächter von SRCK 650 zu prüfen.
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Im TESTMODUS positioniert das System die Grenzwerte der Wächter auf dem kleins-
ten Wert, damit diese durch geringe Licht- und Windänderungen überschritten werden
können. Das ermöglicht, schnell das Verhalten des Systems zu überprüfen und lange
Wartezeiten zu vermeiden. In diesem Modus reagiert SRCK 650 in Echtzeit, ohne die
vorgesehenen Wartezeiten für den normalen Betrieb zu beachten.
• Test des Sonnenwächters:
01. Den Drehknopf "Sun" (Abb. 2) GEGEN den Uhrzeigersinn drehen, bis die Position
"Test" er reicht wird. Richten Sie es so ein, dass der Sonnenwächter mit mindestens
1Klux beleuchtet wird (das Aussenlicht eines Tages, auch wenn dieser teilweise
bewölkt ist, müsste ausreichen; anderenfalls ist eine Lampe zu verwenden).
02. Prüfen, ob die grüne Led mehrere Male kurz blinkt (= Überschreiten des Grenz-
werts) und ob SRCK 650 eine Senksteuerung überträgt.
03. Den Sonnenwächter mit einer Hand verdunkeln (denn im TESTMODUS ist der Grenz-
wert minimal, wenn das Wetter heiter ist und er sich im vollen Sonnenlicht befin-
det, könnte es nicht ausreichen, den Wächter mit einer Hand abzudecken; ggf. ein
sch war zes Tuch verwenden) und prüfen, ob die Led meh rere kurze Blinkvorgänge
ausführt (= Ende Überschreitung Grenzwert; abwechselndes rotes und grünes Blink-
zeichen) und ob SRCK 650 eine Anstiegssteuerung überträgt.
04. Zum Schluss den Drehknopf "Sun" ausserhalb des Bereichs "TEST" drehen.
• Test des Windwächters:
01. Den Drehknopf "Wind" (Abb. 2) GEGEN den Uhrzeigersinn drehen, bis die Position
"Test" erreicht wird.
02. Die Flügel des Windsensors in Bewegung setzen und sicherstellen, dass: a) SRCK
650 die Anstiegssteuerung der Markise an den Motor überträgt; b) SRCK 650 die
Möglichkeit sperrt, den Motor mit allen anderen Steuerungen zu steuern (Windschutz
der Markise); c) die Led mehrere kurze rote Blinkzeichen abgibt (= Überschreitung
des Grenzwerts).
03. Jetzt die Flügel anhalten und sicherstellen, dass: a) SRCK 650 den Windschutz
der Markise entriegelt und dass die Markise erneut gesteuert werden kann; b)
die Led abwechselnd mehrere kurze rote und grüne Blinkzeichen abgibt (= Ende
Überschreitung des Grenzwerts).
04. Zum Schluss den Drehknopf "Wind" ausserhalb des Bereichs "TEST" drehen.
Achtung!
Während des "Tests" der "Sonnen"- oder "Wind"-Wächters, überträgt SRCK 650 der
Steuerung die Befehle bezüglich der Überschreitung der Sonnen- oder Windgrenzwer-
te. Diese Befehle rufen in der Steuerung die Senkung und das Anheben der Markise, wie
auch die Aktivierung eventueller Sperren oder die Aktivierung der Prioritätszu-
stände, wie in den folgenden Beispielen gezeigt, hervor.
• Erstes Beispiel: Die Überschreitung des Windgrenzwerts ruft das Anheben der Markise
wie auch die Sperre in der Steuerung eines beliebigen Befehls 15 Minuten lang hervor.
• Zweites Beispiel: Wenn der Benutzer nach dem Senken der Markise aufgrund der
Überschreitung des Sonnengrenzwerts einen Anstiegsbefehl über den Sender gibt, wird
in der Steuerung der Zustand "manuelle Priorität" aktiviert. Ab diesem Moment igno-
riert die Steuerung alle folgenden durch SRCK 650 übersendeten Befehle, die durch
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