INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR DIE EXTREM FLACHEN
OPTISCHEN RAUCHMELDER 2151E
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Das Model 2151E verwendet eine optische Meßkammer nach dem Streulichtprinzip. Die Rauchmelder sind nur für die dafür vorgesehenen
Brandmelderzentrale einzusetzen. Diese Melder können in eine Vielzahl von unterschiedlichen Montage-Sockeln eingebaut werden.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine 360°-Alarmanzeige am Melder. Die Melder speichern einen Alarm, auch wenn das
Alarmkriterium nicht mehr vorhanden ist und können durch kurzzeitige Unterbrechung der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden. Sie
können getestet werden indem das eingebaute Reed-Relais durch einen Magneten aktiviert wird.
TECHNISCHE DATEN
Abmessungen:
Höhe:
Durchmesser:
Gewicht:
102 g
Umgebungstemperatur:
-10°C - +60°C
Anmerkung: Diese Melder sollten nicht installiert werden an Orten an denen die Umgebungstemperatur den Bereich zwischen 0°C und 50°C für
einen längeren Zeitraum verläßt.
Luftfeuchtigkeit:
10% bis 93% rel. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Alarmspeicherung:
Zurücksetzen durch kurzzeitige Spannungsunterbrechung
Dieser Rauchmelder wurde nach EN54 Teil7: 2000 getestet und zertifiziert.
AUSWAHL DER MELDERSOCKEL UND INSTALLATION
Die Einzelheiten zum Anschluß des Meldersockels sind der Anschlußanleitung der Meldersockel zu entnehmen, die den Sockeln beigefügt sind.
Notifier bietet ein Vielzahl von unterschiedlichen Sockeln für diese Rauchmelder an: Standard-2-Draht-Sockel mit Alarmwiderstand, Sockel mit
Schottky-Diode und Sockel mit Relais. Alle Sockel haben Schraubklemmen für Spannungsversorgung, Parallelindikator und - falls vorhanden -
für Relais.
INSTALLATION
Anmerkung: Bevor die Melder installiert werden, sollte die korrekte Verdrahtung der Sockel überprüft werden.
Bevor die Melder und Sockel installiert werden, sollte die Spannungsversorgung für die Brandmelderzentrale abgeschaltet werden.
Installation der Melder
1.
Stecken sie den Melder in den Sockel
2.
Drehen Sie den Melder im Uhrzeigersinn mit leichten Druck in den Sockel
3.
Drehen Sie den Melder weiter bis zum Anschlag
4.
Nachdem alle Melder installiert sind, schalten Sie die Brandmelderzentrale wieder ein.
5.
Test der ordnungsgemäßen Funktion der Melder wie unter TEST/WARTUNG beschrieben
6.
Zurücksetzen der Melder an der Zentrale
Diebstahl-Sicherung
Die Sockel sind mit einer Diebstahlsicherung für die Melder ausgestattet. Mit dieser Sicherung kann der Melder nicht mehr ohne Werkzeug aus
dem Sockel entfernt werden. Näheres dazu finden sie in der Montageanleitung der Sockel.
Die Melder werden mit Staubschutzhauben aus Plastik ausgeliefert, die Verschmutzungen während des Transports und der ersten
Installation verhindern sollen. Die Hauben sind nicht dazu gedacht, die Melder bei großen Staubbelastungen, wie zum Beispiel bei
Bohr- oder Schleifarbeiten, zu schützen. In solchen Fällen sollten die Melder aus dem Sockel entfernt werden. Für eine
ordnungsgemäße Funktion, darf die Plastikhaube nicht montiert sein.
TEST
Die Melder müssen nach der Installation sowie in regelmäßigen Intervallen getestet werden. Bevor dies geschieht, müssen vor Ort die
verantwortlichen Stellen informiert werden, daß das Brandmeldesystem überprüft bzw. gewartet wird und demnach nicht voll einsatzbereit ist.
Deaktivieren Sie die externen
Der Melder wird folgendermaßen getestet:
Testmagnet M02-04
1.
Testen Sie den Melder indem der Magnet ca. 2cm von LED 1 im Uhrzeigersinn entfernt, direkt an den Melder gehalten wird(s.Abb.1).
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmelderzentrale einen Alarm
auslösen.
Prüfgas
1.
Sprühen Sie mit einem kurzen Druck auf die Auslösevorrichtung etwas Prüfgas in den Melder, ohne ihn aus dem System zu entfernen.
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmelderzentrale einen Alarm
auslösen.
D100-63-00
43 mm
102 mm
WARNUNG
ACHTUNG
Abb. 1 Positionierung des Testmagneten
LED2
ANSCHLUß
MELDERPRÜFGERÂT
MOD400R
MARKIERTE
SEITE
LED1
MAGNET
TEST
Überprüfung der Melderempfindlichkeit mit dem Testgerät MOD-400R
1.
Benutzen Sie neben dem Meldertestgerät MOD-400R ein digitales oder
analoges Voltmeter um die Melderempfindlichkeit zu überprüfen.
Einzelheiten sind der Anleitung für das MOD-400R zu entnehmen.
WARTUNG
Vor der Reinigung der Melder, müssen die entsprechenden Stellen informiert werden, daß das Brandmeldesystem nicht voll einsatzfähig ist.
Deaktivieren sie die externen Alarmierungs- bzw. Übertragungseinrichtungen.
1.
Entfernen Sie die zu reinigenden Melder aus dem System.
2.
Entfernen Sie den Deckel des Melders. Benutzen Sie dazu einen kleinen Schlitzschraubendreher, der die 4 Rastnasen des Deckels öffnen
kann (s. Abb. 2)
3.
Entfernen Sie Schmutz und Staub von dem Abschirmungsgitter ohne dieses zu entfernen.
4.
Entfernen Sie jetzt die Abschirmung durch Abziehen des Gitters von der Melderkammer, bis das Gitter ausrastet. Austauschgitter sind
verfügbar.
5.
Entfernen Sie jetzt die Abdeckung der Melderkammer durch Abziehen der Abdeckung, bis es ausrastet.
6.
Benutzen Sie einen Staubsauger und/oder Druckluft um Staub und Schmutz aus der Melderkammer und Melderkammerabdeckung zu
entfernen.
Stellen Sie sicher, daß die Druckluft öl- und fettfrei ist und reduzieren Sie die Druckluft auf 1,5 bar, um Beschädigungen am Melder zu
vermeiden.
7.
Montieren Sie die Melderkammerabdeckung wieder so über die Melderkammer, daß sich der Pfeil auf der Abdeckung und der Pfeil auf der
Platine gegenüberstehen. Drücken Sie die Abdeckung in Richtung der Melderkammer, bis es einrastet.
8.
Montieren bzw. tauschen Sie das Insektengitter aus, indem Sie es drehen bis die Nasen sich in den Öffnungen befinden.
9.
Montieren Sie den Deckel des Melders wieder. Zur korrekten Ausrichtung benutzen Sie als Hilfe die Aussparungen für die LEDs und für das
Meldertestgerät.
10.
Nachdem alle Melder gereinigt wurden, installieren Sie diese wieder im System und prüfen sie, wie unter TEST beschrieben.
Nachdem alle Test-und Wartungsarbeiten durchgeführt worden sind, müssen die zuständigen Stellen informiert werden, daß das System wieder
funktionsfähig ist.
Melder, die verschmutzt sind, sollten gereinigt und dann noch einmal getestet werden, wie unter WARTUNG beschrieben. Wenn der Melder
immer noch nicht korrekt arbeitet, muß er ausgetauscht und zur Reparatur zurück an System Sensor geschickt werden.
WARNUNG - FUNKTIONSBESCHRÄNKUNG DER RAUCHMELDER
Dieser Rauchmelder ist entwickelt worden um Gefahrensituationen zu melden und entsprechende Reaktionen auszulösen. Dazu müssen sie mit
anderen Gräten zusammenarbeiten. Rauchmelder funktionieren nicht ohne Spannungsversorgung.
Rauchmelder können kein Feuer melden, wenn der Rauch, den das Feuer erzeugt, den Melder nicht erreicht. Rauch aus Feuern in Kaminen, in
Wänden, auf Dächern oder hinter geschlossenen Türen können den Rauchmelder nicht erreichen und diesen auch nicht auslösen.
Ein Rauchmelder in einer Etage eines Gebäudes kann kein Feuer in einem anderen Stockwerk melden. Aus diesem Grund sollten in jedem
Stockwerk Rauchmelder installiert sein.
Die Empfindlichkeit von Rauchmeldern ist beschränkt. Ionisationsrauchmelder haben eine breitbandiges Detektionsspektrum und sind am besten
geeignet für schnell ausbreitende, lodernde Brände. Optische Rauchmelder dagegen sind besser für die Erkennung von Schwelbränden geeignet.
Da sich ein Brand auf unterschiedliche Weise entwickeln kann und in seiner Ausbreitung oft nicht vorhergesagt werden kann, gibt es keine
generellen Empfehlungen bei der Wahl der Rauchmelder. Ebenso können für einen Einsatzort „falsche" Rauchmelder einen Brand nicht
zuverlässig melden. Allgemein läßt sich sagen, daß Brände, die durch falsche Brandschutzmaßnahmen, Explosionen, entweichendes Gas, nicht
ordnungsgemäße Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten oder Brandstiftung hervorgerufen wurden, nicht frühzeitig erkannt werden können. Bei
Rauchmeldern, die in Umgebungen mit hoher Luftbewegung eingesetzt werden, kann es vorkommen, daß Brände nicht gemeldet werden, da die
Rauchpartikel durch Verwirbelungen nicht bis zum Rauchmelder gelangen können. Außerdem erzeugt die hohe Luftgeschwindugkeit eine stärkere
Verschmutzung, die es erforderlich macht, diese Rauchmelder öfter zu warten.
Rauchmelder halten nicht ewig: Rauchmelder enthalten elektronische Bauteile. Obwohl die Melder für eine Lebensdauer von über 10 Jahren
ausgelegt sind, können Defekte an den Bauteilen jederzeit auftreten. Aus diesem Grund, sollten die Melder mindestens halbjährlich gewartet
werden. Regelmäßige Wartung erhöht die Zuverlässigkeit des Brandmeldesystems.
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Pittway Tecnologica S.r.l, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
Abb. 2 Melder mit abgenommenem Deckel
SENSOR
MELDER-
COVER
DECKEL
COVER
RASTNASEN
REMOVAL TABS
ABSHIRMUNG
SENSOR
SCREEN
SENSING
MEßKAMMER
CHAMBER
I56-0780-005