BATTERIEBETRIEB
Die Vorrichtung gestattet den Betrieb des Getriebemotors für Schiebetore SL1524-SL1524SB
auch bei Stromausfall.
• Zur Anzeige des Batteriebetriebes erscheint auf dem Display bei vollkommen geschlossenem
Tor ein Strich , der auf dem "äußeren Rand" entlangläuft. Falls sich die Batterien bis zur Funk-
tionstüchtigkeitsgrenze entladen sollten, erscheint auf dem Display weiterhin ein laufender Strich
. Wenn dann die Batterie zu schwach wird, erscheint
blockiert.
• Nach 15 Betätigungen oder nachdem die Batteriespannung unter den zulässigen Minimalwert
gesunken ist, bleibt der Torlügel auch bei eingeschalteter Wiederschließung vollkommen
geöffnet. Die Wiedereinstellung der normalen Betriebsweise erfolgt bei der Wiederherstellung
der Netzstromversorgung. Für den erneuten Gebrauch der Batterie muss diese sich wieder
auladen können. Die Wiederauladezeit für eine leistungsfähige Batterie beträgt 15 Stunden;
falls die notwendige Ladezeit länger sein sollte, ist deren Ersetzung in Erwägung zu ziehen Es ist
daher ratsam zur Gewährleistung der höchsten Leistungsfähigkeit, die Batterien alle drei Jahre
auszuwechseln.
• Bei vollkommen geschlossenem Tor werden zum Sparen des Batteriestromes die kontrollierten
externen Stromverbraucher (CTRL 30 Vdc) nicht mit Strom versorgt. Wenn ein Befehl (über
Kabelleitung oder Funk) gegeben wird, versorgt die Steuerung zuerst die Stromverbraucher und
bewertet den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen. Dies hat zur Folge, dass die Befehlsaus-
führung, wenn zulässig (Sicherheitsvorrichtungen in Ruhestellung), um die für die Kennung der
korrekten Funktionsweise der Sicherheitsvorrichtungen notwendigen Zeit (zirka 1 Sekunde)
verzögert wird. Wenn nach dieser Zeitspanne erkannt wird, dass eine der Sicherheitsvorrichtungen
sich in Alarmstellung beindet, wird der Befehl nicht ausgeführt und die Stromversorgung der
externen Stromverbraucher automatisch unterbrochen. Die Steuerung kehrt in die Stand-by-
Stellung zurück.
Achtung!: Falls ein externer Empfänger verwendet werden soll muss dieser, gemäß dem oben
Geschilderten, über die Anschlussklemmen 4-5 (Abb. 3) versorgt werden. Nur so ist es möglich,
dass ein über Funk abgegebener Befehl das Tor aktivieren kann.
• Bei Batteriebetrieb hängt die Betriebsautonomie des Systems stark von den Umweltbe-
dingungen und vom Stromverbraucher ab, der über die Anschlussklemmen 4-5 (Abb. 3)
angeschlossen sind (der auch bei Ausfall des Netzstromes weiterhin mit Strom versorgt wird).
Wenn die Batterien vollständig entladen sind (bei fehlendem Netzstrom) vergisst die
Steuerung die Torlügelposition und führt daher beim Wiedereintreten der Netzstrom-
versorgung das Verfahren der automatischen Rückstellung durch (siehe Seite 33).
Aus diesem Grund sollte es vermieden werden, dass die Steuerung für längere Zeit
(länger als 2 Tage) nicht mit Strom versorgt wird.
• Im Batteriebetriebsmodus ist keine Programmierung möglich.
• Bei Netzstromausfall wird die Steuerzentrale, was den Logik- und den Motorenkontrollteil angeht,
mit der Batteriespannung versorgt. Deshalb ist bei Batteriebetrieb die für den Motor zur Verfügung
stehende Spannung geringer als bei Normalbetrieb; der Lauf des Motors ist langsamer und ohne
Bremsung am Ende.
• Der Stromsensor wird ausgeschaltet, wenn die Batteriespannung unterhalb des Grenzwertes
absinkt. Die anderen Sicherheitsvorrichtungen verbleiben stattdessen weiterhin eingeschaltet.
LED für Signalisierung (Abb. 3)
L2: Bei Netzstromausfall leuchtet sie auf, wenn die Batterie nicht korrekt angeschlossen worden
ist;
L4: Leuchtet wenn der vom Ladegerät gelieferte Strom stärker als der für die Batterieerhaltung
(zirka 50 mA) notwendige ist.
Die Drähte zum Anschluss der Batterie an den Ladekreis dürfen niemals kurzgeschlos-
sen werden. Dies würde die Beschädigung der Batterie zur Folge haben und kann zu
Verbrennungen führen (falls der Kontakt mit Metallteilen erfolgt, die die Haut berühren).
Sie dürfen ausschließlich an die dafür bestimmten Fastons (CN3) unter Beachtung der
Polarität angeschlossen werden. Bei Beschädigung der Batterien kann Säure austre-
ten. Die Batterien müssen von qualiizierten Fachpersonal installiert und entnommen
werden. Die verbrauchten Batterien dürfen nicht in den Hausmüll geworfen sondern
gemäß den geltenden Bestimmungen entsorgt werden.
Überprüfung der Batterien
Zur Prüfung der Leistungsfähigkeit der Batterien sollte das Tor vollkommen geschlossen sein
(Display erloschen). Sich vergewissern, dass die Batterieladung LED "L4" nicht einschaltet ist. Die
Netzstromversorgung abschalten und auf dem Display überprüfen, ob das Symbol
Einen Öffnungsbefehl geben und die gemeinsame Spannung der beiden Batterien messen. Sie
sollte mindestens 22 Vdc betragen.
WARTUNG
Zur Nutzung der sich auf 24 Monate oder 50000 Betätigungen erstreckende Garantie
sollten die nachstehenden Anmerkungen aufmerksam gelesen werden.
Der Motor bedarf keiner besonderen Wartung. In jedem Fall hat die sich auf 24 Monate oder 50000
Betätigungen erstreckende Garantie nur dann Gültigkeit, wenn die folgenden Kontrollen und even-
tuellen Wartungsarbeiten an der "Schiebetor"-Maschine vorgenommen werden:
- korrekte Schmierung (Fetten) der Zahnstange;
- die Geradheit der Zahnstange überprüfen, sodass diese auf deren gesamten Länge
immer korrekt mit dem Antriebsritzel ineinander greift; insbesondere sollte die Zahn-
stange einen Querschnitt von 20 x 20 mm haben (siehe Zubehörteile auf Seite 29);
- das Spiel zwischen Zahnstange und Antriebsritzel prüfen (1-2 mm Abb. 7);
- Prüfung des Ladezustandes der Batterien.
Diese Überprüfungen müssen dokumentiert werden, da sie für die Inanspruchnahme der Garantie
unerlässlich sind.
Anzeigen beim Einschalten (Anzeige für zwei Sekunden)
und die Steuerung wird vollständig
Alarmsignalisierungen
Zur Programmierung des Systems sich in den Programmiermodus begeben.
Bei der Installation muss man sich in den Programmiermodus zur Programmierung des Torlügellaufes
begeben. Bei Normalbetrieb wird stattdessen angezeigt, dass die automatische Rückstellung
(siehe Seite 33) ausgeführt wird. In diesem Fall gibt jeder eintreffende Befehl (TA, TC, TAL oder TD)
zur sofortigen Ausführung dieses Vorganges Anlass.
Dieser Zustand tritt ein, wenn ein N.C.-Kontakt (TB, FTCI, CSP) während der Encoder-programmierung
oder automatische Rückstellung aktiviert wird. Nachdem der passive Zustand der Sicherheitsvor-
richtungen wiederhergestellt ist, nimmt der Torlügel seine Bewegung automatisch wieder auf. Dies
geschieht auch, wenn die Netzstromversorgung während der Programmierung ausfällt.
Der Zustand der Sicherheitsvorrichtungen muss kontrolliert werden. Überprüfen, ob diese Alarm
geben (diesbezügliches LED erlischt), wenn sich ein Hindernis in ihrem Aktionsradius beindet. Bei
Unregelmäßigkeiten die fehlerhafte Sicherheitsvorrichtung auswechseln oder den entsprechenden
Eingang überbrücken und den Test für diese Sicherheitsvorrichtung (Dip 7) abschalten.
Dieses Problem tritt auf, wenn die Steuerung dem Motor einen Befehl erteilt, dieser aber nicht
anläuft. Es brauchen nur die Stromanschlüsse des Motors und die Schmelzsicherungen "F1" und
"F3" überprüft werden. Danach noch mal einen Öffnungs- oder Schließungsbefehl geben. Wenn
der Motor auch jetzt nicht anläuft, könnte das Problem bei der Mechanik des Motors oder bei der
Steuereinheit liegen.
Dieser Fehler tritt normalerweise dann auf, wenn ein Befehl bei entriegeltem Motor gegeben wird.
Wenn dies bei der normalen Verwendung des Motors auftritt, bedeutet dies, dass ein Problem mit
dem Encoder-Signalen besteht. Die Anschlüsse überprüfen und die automatische Rückstellung
(Seite 33) ausführen.
Die Laufrichtung des Torlügels ist anders als wie vom Encoder festgelegt. (z.B.: Das Tor schließt
während die Steuerung die Öffnung ausführt). Den Anschluss der Motoren-Stromversorgung und
die Einstellung des Dip 8 überprüfen.
Bei stillstehendem Motor zeigt dieses Symbol an, dass ein Problem mit dem Stromsensor
besteht.
erscheint.
Diese Symbole zeigen an, dass ein Problem mit den Kontrollrelais des Motors besteht.
36
DISPLAY-ANZEIGEN (D1 ABB. 3 SEITE 4)
"860" = Modell der Steuereinheit - " _42" = Firmware-Version
Signalisiert die Speicherung der Dip-Schalter Koniguration.
System nicht programmiert
Falsch Stellung
Achtung! Das Tor setzt sich auch ohne eine Befehlseingabe in Bewegung.
Blockierung während der Encoder-Programmierung
Fehler beim Test der Sicherheitsvorrichtungen
Problem mit der Stromversorgung des Motors
Fehler bei der Zählung des Encoders.
Fehler bei der Encoder-Richtung
Fehler beim Stromsensor
Fehler beim Motor
BETRIEBS-
Öffnung
SIGNALISIERUNGEN
Aktualisierung des
Stop
Strommess-Sensors
(nur während der Programmierverfahren)
Öffnung +
Schließung
Kompensation Sensor
Pause für die automati-
Schließung +
sche Wiederschließung
Kompensation Sensor
(nur wenn befähigt)
Programmierung der Pau-
Automatische Programmie-
senzeit
rung im Gange
Test-Modus
Batteriebetrieb mit gela-
dener Batterie
Batteriebetrieb mit gela-
dener Batterie
Blockierung wegen leerer
Batterie
Serieller Anschluss (CSER)
aktiviert (nur für diagnose)