Durch Nässeeinfluss kann das Seil einem Schrumpfprozess bis zu 7 % unterliegen. Daher soll der Trans-
port immer schmutzgeschützt und mit geeigneter Verpackung erfolgen (Seilsack).
Legen Sie das Seil lose in den Sack und wickeln es nicht auf, um ein Verdrehen zu vermeiden.
Lagerbedingungen:
trocken und sauber
bei Raumtemperatur (15 – 25°C),
geschützt von Licht (UV-Strahlung, Schweißgeräte..),
fern von Chemikalien (Flüssigkeiten, Dämpfe, Gase...) und anderen aggressiven Bedingungen,
geschützt von scharfkantigen Gegenständen
Ein lichtdichter Seilsack bietet guten Schutz.
Zur Reinigung das Seil mit lauwarmem Wasser abspülen und mit feuchtem Tuch abwischen. Das feuchte
Seil ist vor der Lagerung zu trocknen. Das Seil ist auf natürliche Weise zu trocknen, nicht in der Nähe von
Feuer oder anderen Hitzequellen.
Zur Desinfektion dürfen nur Stoffe verwendet werden, die keinen Einfluss auf die verwendeten Synthetik-
materialien haben.
Bei Nicht-Einhaltung dieser Bedingungen gefährden Sie sich selbst!
REGELMÄSSIGE ÜBERPRÜFUNG
Die regelmäßige Überprüfung der Ausrüstung ist unbedingt notwendig: Ihre Sicherheit hängt von der
Wirksamkeit und Haltbarkeit der Ausrüstung ab! Nach jeder Benützung sollte das Seil auf mögliche Ver-
letzungen überprüft werden. Betrachten Sie das Seil von allen Seiten. Tasten Sie auch ein augenscheinlich
intaktes Seil auf verborgene Schäden des Kerns ab, die etwa durch häufiges Biegen oder lokales Überlasten
verursacht werden können. Bei sichtbaren Mantelverletzungen darf das Seil keinesfalls weiterverwendet
werden. Falls auf dem Seil Dickstellen, Verfärbungen oder andere ungewöhnliche Veränderungen auftreten,
empfehlen wir, das Seil auszuscheiden. Überprüfen Sie das Auge der Endverbindung besonders genau. Die
Vernähung, die ein schrittweises Öffnen des Auges verhindert, muss vorhanden sein. Das Auge darf nicht
länger als 25mm sein (gemessen im Inneren des Auges). Nach jeder Benützung sollte die Ausrüstung auf
Abrieb und Schnitte überprüft werden.
Beschädigte oder sturzbelastete Systeme sind der Verwendung sofort zu entziehen.
Bei geringsten Unsicherheiten ist das Produkt auszuscheiden bzw. durch einen Sachkundigen zu prüfen.
Weiters ist die Ausrüstung bei Verwendung in der Arbeitssicherheit entsprechend EN 365 mindestens alle
12 Monate von einer sachkundigen Person und unter genauer Beachtung der Anleitung oder vom Herstel-
ler selbst zu überprüfen und gegebenenfalls zu ersetzen. Über diese Prüfung sind Aufzeichnungen (Doku-
mentation der Ausrüstung, vgl. Tabelle nebenan) zu führen.
Diese Prüfung muss beinhalten:
Kontrolle des Allgemeinzustandes: Alter, Vollständigkeit, Verschmutzung, richtige Zusammensetzung.
Kontrolle der Etikette: Vorhanden? Lesbar? CE-Kennzeichnung vorhanden? Baujahr ersichtlich?
Kontrolle aller Einzelteile auf mechanische Beschädigung wie: Schnitte, Risse, Kerben, Abscheuerungen,
Deformation, Rippenbildung, Krangel, Quetschungen.
Kontrolle aller Einzelteile auf thermische oder chemische Beschädigungen wie:
Verschmelzungen, Verhärtungen
Kontrolle metallischer Teile auf Korrosion und Deformation.
Kontrolle der Vollständigkeit der Endverbindungen, Nähte, Knoten.
Überprüfen Sie das Auge der Endverbindung besonders genau. Die Vernähung, die ein schrittweises Öffnen
des Auges verhindert, muss vorhanden sein. Das Auge darf nicht länger als 25mm sein (gemessen im Inne-
ren des Auges).
Überprüfen Sie das Auge der Endverbindung besonders genau. spLIFE: Im Auge ist ein Teil des Kerns des
Seiles entfernt, und es steht weniger Material zur Verfügung, um die Last zu tragen.
TRANSPORT, LAGERUNG & REINIGUNG /
REGELM. ÜBERPRÜFUNG
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