- Den Laserschalter F einschalten und prüfen, ob die
Laser-Ausrichtlinien mit dem «X» auf dem Altholz
übereinstimmen.
- Wenn die Laserlinien nicht fluchten, müssen sie justiert
werden:
1. Die Gehäuseschrauben AY an den Lasergehäusen B
abmontieren
2. Die Laser-Stellschrauben BA auf beiden Seiten lösen
3. Die Laser-Einsteller AZ drehen, bis sich die beiden
Linien am Ansatzpunkt des Bohrers im Holzbrett
schneiden. NICHT direkt auf die Laserlinien schauen.
4. Die Laser-Stellschrauben festziehen
5. Die Gehäuse wieder anbringen und die Schrauben
festziehen
•
Ein-/Aus-Schalter z
- Zum Einschalten der Tischbohrmaschine die Taste ON
drücken
- Zum Ausschalten der Tischbohrmaschine die Taste
OFF drücken
! Nach einem Stromausfall oder einem
versehentlichen Ziehen des Netzsteckers startet
die Maschine nicht automatisch
•
Tisch und Werkstück in Position bringen BB x
- Den Tisch X so an der Säule arretieren, dass sich
die Bohrerspitze knapp über der Oberkante des
Werkstücks befindet BB
- Zum Abstützen immer ein Hilfsmaterial (Altholz)
unterhalb des Werkstücks BB auf den Tisch X legen.
Dadurch wird eine Absplitterung oder eine verstärkte
Gratbildung unter dem Werkstück BB vermieden. Damit
sich das Stützmaterial nicht verdreht, muss es an der
linken Seite der Säule angeschlagen werden.
! Um zu verhindern, dass das Werkstück BB oder
das Stützmaterial beim Bohren weggeschleudert
wird, MUSS das Werkstück BB an der linken Seite
der Säule anschlagen. Wenn das Werkstück BB
oder das Stützmaterial bis zur Säule nicht lang
genug ist, muss es am Tisch X eingespannt
werden, um das Werkstück BB abzustützen. Wenn
das Werkstück BB nicht fixiert wird, besteht
Verletzungsgefahr.
- Überstehende Werkstücke BB müssen auf geeignete
Weise gestützt werden
! Um die Verletzungsgefahr zu verringern, vor
jedem Bohren den Bohrfutterschlüssel M aus dem
Bohrfutter G ziehen
•
Bohren mit Tiefenanschlag
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Sackbohrung bis zu
einer bestimmten Tiefe herzustellen:
1. Werkstückmethode
- Die gewünschte Bohrtiefe seitlich am Werkstück BB
anzeichnen v
- Bei ausgeschalteter Maschine (Schalter D auf
OFF) den Bohrer absenken, bis die Bohrspitze die
Markierung erreicht
- Die Vorschubhebel T an dieser Stelle halten
- Die Tiefenanschlagmutter AA drehen, bis sie auf den
Tiefenanschlagring AB trifft. c Den Hebel T loslassen.
- Die Anschlagmutter AA in Position halten und die
Tiefenanschlag-Sicherungsmutter Z nach unten
bewegen, um die Anschlagmutter AA zu kontern. c
Das Bohrfutter G und der Bohrer schlagen nun in der
Höhe an, die auf der Tiefenskala Y eingestellt wurde
2. Tiefenskala-Methode
- Bei ausgeschalteter Maschine (Schalter D auf OFF)
die Vorschubhebel T drehen, bis die Bohrerspitze das
Werkstück BB oben leicht berührt c
- Die Vorschubhebel T in dieser Position festhalten
- Die Tiefenanschlagmutter AA drehen, bis sie auf den
Tiefenanschlagring AB trifft. c Den Hebel T loslassen.
- Die Anschlagmutter AA in Position halten und die
Tiefenanschlag-Sicherungsmutter Z nach unten
bewegen, um die Anschlagmutter AA zu kontern. c
Das Bohrfutter G sinkt mit dem Bohrer nur bis zu der
Tiefe in das Werkstück BB, die auf der Tiefenskala Y
vorgewählt wurde
3. Loch bohren
- Mit einem Körner oder einem spitzen Nagel das
Werkstück BB an der Stelle ankörnen, an der gebohrt
werden soll
- Den Laserschalter F einschalten und den Schnittpunkt
der Laserlinien auf die angekörnte Stelle richten.
- Maschine einschalten (Schalter D auf ON) und die
Vorschubhebel T nur so weit nach unten bewegen,
dass sich der Bohrer durch das Werkstück arbeitet.
! Bei einem zu langsamen Vorschub kann der
Bohrer überhitzen
! Durch einen zu schnellen Vorschub kann sich
der Motor AR abschalten und bewirken, dass der
Riemen AS oder der Bohrer rutscht. Das kann
dazu führen, dass das Werkstück BB losgerissen
wird oder dass der Bohrer bricht
! Beim Bohren von Metall muss die Bohrerspitze
mit Metallbohröl geschmiert werden, um eine
Überhitzung zu vermeiden
ANWENDUNGSHINWEISE
•
Bohrgeschwindigkeiten
Wichtige Faktoren bei der Bestimmung der optimalen
Bohrgeschwindigkeit:
- Art des Materials
- Größe des zu bohrenden Lochs
- Ausführung des Bohrers oder der Schneide
- Gewünschte Schnittgüte
! Für kleinere Bohrer ist eine höhere Drehzahl als
für große Bohrer notwendig, während für weichere
Werkstoffe eine höhere Drehzahl als für härtere
Werkstoff erforderlich ist
•
In Metall bohren
- Spiralbohrer für die Metallbearbeitung verwenden
- Um eine Überhitzung des Bohrers zu vermeiden, muss
die Bohrerspitze immer geölt werden
- Alle metallischen Werkstücke müssen fest eingespannt
werden Jegliches Kippen, Verdrehen oder Verschieben
führt zu einem ausgefransten Bohrloch und erhöht die
Gefahr eines Bohrerbruchs.
- Metallwerkstücke nie mit bloßen Händen festhalten.
Die Schneide des Bohrers kann sich im Werkstück
verfangen und es wegschleudern. Dabei besteht
schwere Verletzungsgefahr. Falls das Metallstück
plötzlich die Säule trifft, bricht der Bohrer ab
- Bei einem flachen Metallstück ein Stück Holz darunter
einspannen, um ein Verdrehen zu verhindern. Wenn
es nicht flach auf den Tisch abgelegt werden kann,
blockieren und einspannen
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