Unterdrücken unerwünschter Resonanzen für die Wiedergabe von hochauflösendem Klang:
Membran aus Flüssigkristallpolymerfolie
Das Material für die Membran einer Treibereinheit soll leicht sein und gleichzeitig mit hoher Stabilität
und hohem Eigenverlust widersprüchlichen Anforderungen gerecht werden. Ein hohes Maß an
Stabilität ist Voraussetzung für die präzise Umwandlung einer großen Bandbreite von Eingangssignalen
in Klang, während ein hohes Maß an Eigenverlust erforderlich ist, um unnötige Schwingungen der
Membran selbst zu verhindern.
Flüssigkristallpolymer hat sich bereits vor einiger Zeit als ein Material erwiesen, mit dem sich eine
ausgewogene Kombination dieser zwei Eigenschaften erzielen lässt. Bislang konnte es in der Produktion
von Membranen für Kopfhörer jedoch nicht eingesetzt werden, denn aufgrund der geringen
Dehnbarkeit und Formbarkeit des Materials standen noch keine Zusammensetzungen und Verfahren
zur Fertigung ausreichend dünner und hitzebeständiger Membranen
für Kopfhörer zur Verfügung.
Mittlerweile wurde jedoch ein hoch dehnbares Flüssigkristallpolymer
entwickelt, das sich zu Gussfolie mit Polymerlack verarbeiten lässt.
Dieses Material ist so fest, dass es zu dünnen Folien verarbeitet
werden kann, und bietet gleichzeitig Stabilität und ein hohes Maß an
Eigenverlust innerhalb einer großen Bandbreite. Damit steht jetzt ein
Material zur Fertigung hochwertiger Membranen für eine
hochpräzise Klangreproduktion zur
Verfügung.
Flüssigkristallpolymerfolie
Flüssigkristallpolymerfolie
(DE)