. SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE
Erst nach einer Druckentlastung des Speichers können der Adapter und das Manometer sicher
installiert oder entfernt werden. Die Nichtbeachtung dieser Warnung kann zu Verletzungen des
Benutzers oder von Dritten sowie zu Schäden am Fahrzeug führen.
Vor dem Trennen von Leitungen, dem Einbau von Adaptern, der Durchführung von
Druckprüfungen oder sonstigen Arbeiten am Hauptbremszylinder muss der Speicher entladen und
die Anlage drucklos gemacht werden. Um den Speicher zu entladen, den Zündschlüssel in die Aus-
Stellung drehen. Anschließend das Bremspedal 25- bis 35-mal durchtreten, bis es sich fest anfühlt.
Dann das Pedal weitere 5-mal durchtreten.
Es ist darauf zu achten, dass keine Bremsflüssigkeit an irgendein Teil des Fahrzeugs gelangt.
Beispielsweise können die schwarzen Stoßfänger einiger Fahrzeuge durch den Kontakt mit
Bremsflüssigkeit verfärben, selbst wenn die Bremsflüssigkeit nur von den Händen einer Person an
den Stoßfänger gelangt. Bremsflüssigkeit wirkt ätzend und kann Gegenstände, mit denen sie in
Kontakt kommt, beschädigen. Alle Arbeiten müssen jederzeit mit Sorgfalt ausgeführt werden.
Bremsflüssigkeit kann lackierte und andere Oberflächen des Fahrzeugs beschädigen.
Bremsflüssigkeit sollte mit Sorgfalt und Vorsicht gehandhabt werden. Bei der Verwendung der
Geräte immer geeignete Schutzkleidung tragen. Bei Kontakt von Bremsflüssigkeit mit einer Person
(z. B. durch Spritzen oder Sprühen von Bremsflüssigkeit in die Augen) oder mit der lackierten
Oberfläche des Fahrzeugs können Personen- bzw. Fahrzeugschäden die Folge sein. DOT-3- oder
DOT-4-Bremsflüssigkeit wird üblicherweise mit Wasser abgewaschen.
Das Manometer nicht mit übermäßigem Druck beaufschlagen. Die Genauigkeit des Geräts könnte
beeinträchtigt werden.
Für die Druckprüfung von Bremsanlagen immer eine zugelassene Schutzbrille tragen. Bei Kontakt
von Bremsflüssigkeit mit den Augen die Augen sofort mit reichlich Wasser ausspülen und einen
Arzt konsultieren. Bei anhaltenden Reizungen sofort einen Arzt aufsuchen.
EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE HINWEISE
Bei einigen Fahrzeugen wird das hintere Fahrhöhenregelventil ohne Fahrzeuggewicht auf den Reifen
eingestellt.
Druckprüfungen für den Betrieb des Basissystems sollten mit dem Gewicht des Fahrzeugs auf den
Reifen durchgeführt werden, sofern in den jeweiligen Anweisungen im Herstellerhandbuch nichts
anderes angegeben ist.
Dadurch wird der tatsächliche Druck auf die Hinterräder unter realen Fahrzeugbetriebsbedingungen
nachgestellt.
Das Fahrzeug sollte eine normale Beladung aufweisen, damit die Drücke an den hinteren Bremsen
während des normalen Fahrzeugbetriebs überprüft werden können.
•
Scheibenbremsanlagen dürfen keinen Restdruck aufweisen.
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Der Druck der hinteren Bremsen ist normalerweise niedriger als der an den vorderen Bremsen.
•
Trommelbremsanlagen können nach dem Loslassen des Bremspedals einen Restdruck
aufweisen
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Der Druck der hinteren Bremsen kann 60–80 % des Drucks der vorderen Bremsen betragen.
Bei einer festen Betätigung des Bremspedals sollte der hydraulische Druck an den Rädern
üblicherweise zwischen 700 und 1500 psi liegen.
Dies variiert je nach Fahrzeug und der genauen Betätigungskraft des Bremspedals stark, sollte aber
normalerweise in diesen Bereich fallen.
Unabhängig von der Konfiguration der Anlage (TT- oder K-Aufteilung) sollte der Druck der
hydraulischen Bremsflüssigkeit an beiden Vorderrädern gleich sein; ebenso der Druck an beiden
Hinterrädern (Abweichungen von 10 % zwischen den Seiten sind akzeptabel).
Bei Fahrzeugen mit Fahrhöhenregelventilen an der Hinterachse ist der hintere Druck immer mit auf
den Reifen ruhendem Fahrzeug und normaler Fahrzeugbeladung zu prüfen.
Wenn die Prüfung mit hängenden Reifen durchgeführt wird, z. B. wenn das Fahrzeug mit einem
Hebezeug angehoben wurde, ist der hintere Bremsdruck niedriger
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