30RA/30RH
Hydraulikanschlüsse
Äthylenglykol-Kurve
Die Plattenwärmetauscher-Wasseranschlüsse mit den erforderli-
chen Bauteilen vornehmen und dabei ein Material verwenden, das
leckfeste Schraubverbindungen garantiert.
Die Abbildung des typischen Wasserkreislaufs zeigt die Installation
eines typischen Wasserkreislaufs in einem Klimasystem.
Für Anwendungen mit einem Hydraulikkreislauf müssen folgende
Empfehlungen berücksichtigt werden:
1. Die Pumpe muß direkt vor dem Wärmetauscher installiert wer-
den und nach dem Anschluß mit dem System-Rücklauf (Gerät
ohne Hydronikmodul).
2. Es wird empfohlen, die Absperrventile so zu installieren, daß
eine Isolierung der wichtigsten Bauteile ebenso wie des Wärme-
tauschers selbst gestattet wird.
Diese Ventile (Kugel-, Durchgangs- und Drosselklappenventile)
sollten minimalen Füllungsverlust erzeugen, wenn sie offen sind.
3. Geräte- und Systemabläufe und Entlüftungen am niedrigsten
Systempunkt vorsehen.
4. In den höher gelegenen Systemteilen Ausstoßhähne vorsehen.
5. Stromauf- und -abwärts von der Wasserpumpe Drucköffnungen
und Druckmesser vorsehen (Geräte ohne Hydronikmodul).
6. Im Wasserein- und -austritt des Geräts sollten Thermometer
installiert werden.
7. Die gesamte Verrohrung muß ausreichend isoliert und gestützt
werden.
Folgende Bauteile müssen installiert werden:
1. In einem geraden horizontalen Leitungsteil mit einer Länge von
mindestens fünfmal dem Leitungsdurchmesser auf beiden Sei-
ten sollte ein Strömungswächter installiert werden.
Der Strömungswächter muß in der Wärmetauscher-Eintrittslei-
tung installiert weden. Er muß entsprechend den Schaltplänen
elektrisch angeschlossen werden (nur Geräte ohne Hydronik-
modul). Ist das nicht möglich, sollte die Installation eine Schut-
zvorrichtung umfassen, die aktiviert wird, wenn kein Wasser im
Wärmetauscher zirkuliert.
Konzentration (in Gewicht) des Äthylenglykols im Wasser - %
2. Die Anwesenheit von Partikeln im Wasser kann zu Blockierungen
des Wärmetauschers führen. Daher muß der Wärmetauscher
durch einen entfernbaren Siebfilter geschützt werden. Die Filter-
Siebfeinheit muß mindestens 10 Maschen/cm
Bei dem Gerät mit Hydronikmodul ist der Siebfilter im Lieferum-
fang enthalten und muss bei der Installation montiert werden.
3. Nach der Montage des Systems oder nach der Reparatur des
Kreislaufs muß das ganze System gründlich gereinigt werden,
wobei besonders der Filterzustand zu prüfen ist.
4. Zur Regulierung des Pumpendurchflusses muss ein Sicherhei-
tsventil auf der Vorlaufleitung montiert werden, welches im Lie-
ferumfang des Geräts mit Hydronikmodul enthalten ist, und dass
bei der Installation montiert werden soll.
5. Bei der Kühlung von Wasser unter 5°C oder in Bereichen mit
Temperaturen unter 0°C muss das Wasser mit einem anpassen-
den Anteil von Äthylenglykol gemischt werden (siehe Kurve).
Zur Bestimmung der korrekten Äthylenglykol-Konzentration für
die Temperatur die Kurve benutzen.
Frostschutz
Der Plattenwärmetauscher und die Wasseranschlüsse der Hydro-
nikmodul-Pumpe können trotz des vorgesehenen Frostschutzsy-
stems des Geräts beschädigt werden.
Der Frostschutz des Plattenwärmetauschers und des Kreislaufs
im Hydronikmodul ist durch bei Bedarf automatisch eingeschaltete
Elektroheizungen bis -10°C garantiert.
Die Stromversorgung der Elektroheizungen des Plattenwärme-
tauschers und des internen Hydronikmodul-Kreislaufs dürfen nie
abgeschaltet werrden.
WICHTIG:
Sowohl der Hauptschalter (Q1) des Geräts als auch der Hilfs-
Schutzschalter für die Elektroheizungen (QF101) müssen im-
mer geschlossen sein (die Positionen von Q1 und QF101 sind
auf dem Schaltplan gezeigt).
D E U T S C H
Achtung:
Die Dichtelemente der Pumpe
sind für den Einsatz mit Pro-
pylenglykol nicht geeignet.
ACHTUNG:
Die Verwendung von
Äthylenglykol kann die
Änderung einiger Geräte-
schutz-Sollwerte. z.B. für
den Abtauthermostaten, den
Niederdruckschalter usw.
erforderlich machen.
betragen.
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