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Die folgenden Hinweise sollen Ihnen als Betreiber
helfen, den Vorwärmofen Magma in Ihrem Labor
sicher zu betreiben.
Unterweisen Sie die Bediener an Hand
dieser Benutzerinformation über das Ein-
satzgebiet, die möglichen Gefahren beim
Betrieb und die Bedienung des Vorwärmo-
fens.
Halten Sie diese Benutzerinformation für den Bedie-
ner zur Verfügung.
A. Anwendungsbereich
A.1 Bestimmungsgemäße
Verwendung
Der Vorwärmofen Magma dient ausschließlich der
Verwendung in Labors der Zahntechnik sowie in
Werkstätten für Kunsthandwerk und Schmuck. Der
Vorwärmofen dient ausschließlich dem Auswachsen
und Vorwärmen von Gießformen. Als Modelliermateri-
alien dürfen nur Modellierwachse und Modellierkunst-
stoffe zur Anwendung kommen.
Die Bedienung darf nur durch Fachkräfte erfolgen,
da es bei falscher Handhabung zu einer starken
Beeinträchtigung der Stückqualität kommen kann
und erhebliche Gefahren für den Bediener entstehen
können.
A.2 Bestimmungswidrige
Verwendung
Modellierwachse oder Modellierkunststoffe dürfen
NICHT, ohne in eine Gießform eingebettet zu sein,
direkt in den Vorwärmofen gegeben werden.
An diesem Produkt dürfen nur die von der Firma
Renfert GmbH gelieferten oder freigegebenen Zube-
hör- und Ersatzteile verwendet werden. Die Verwen-
dung von anderen Zubehör- oder Ersatzteilen kann
die Sicherheit des Gerätes beeinträchtigen, birgt das
Risiko schwerer Verletzungen, kann zu Schäden an
der Umwelt oder zur Beschädigung des Produkts
führen.
Hinweise für den Betreiber
A.3 Aufstellung
Der Vorwärmofen ist ausschließlich für den Betrieb
unter einer Absaugung oder einem Abzug geeignet.
Die Absauganlage muss den örtlichen Bestimmungen
und Vorschriften entsprechen.
Die Absaugung ist auf Basis der Beschickungsstoffe
und der eventuellen Emissionen fremder Geräte zu
bemessen.
Eine Belastung des Betriebsraums mit Rauchgasen
darf nicht entstehen.
Je nach Art der entstehenden Rauchgase kann für
die Absauganlage eine Betriebserlaubnis der zustän-
digen Behörde notwendig sein.
Durch die Verwendung eines Katalysators (siehe
Zubehör) können die aus dem Ofen austretenden
Schadstoffe reduziert werden.
A.4 Umgebungsbedingungen
(nach DIN EN 61010-1)
Das Gerät darf nur betrieben werden:
• in Innenräumen,
• bis zu einer Höhe von 2.000 m über Meereshöhe,
• bei einer Umgebungstemperatur von 5 - 40 ºC
[41 - 104 ºF] *),
• bei einer maximalen relativen Feuchte von 80% bei
31 ºC [87,8 ºF], linear abnehmend bis zu 50%
relativer Feuchte bei 40 ºC [104 ºF] *),
• bei Netz-Stromversorgung, wenn die Spannungs-
schwankungen nicht größer als 10% vom Nennwert
sind,
• bei Verschmutzungsgrad 2,
• bei Überspannungskategorie II,
*) Von 5 - 30ºC [41 - 86ºF] ist das Gerät bei einer Luftfeuchtigkeit
von bis zu 80% einsatzfähig. Bei Temperaturen von 31 - 40ºC
[87,8 - 104ºF] muss die Luftfeuchtigkeit proportional abnehmen,
um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten
(z.B. bei 35ºC [95ºF] = 65% Luftfeuchtigkeit, bei 40ºC
[104ºF] = 50% Luftfeuchtigkeit). Bei Temperaturen über 40ºC
[104ºF] darf das Gerät nicht betrieben werden.
A.5 Umgebungsbedingungen für
Lagerung und Transport
Bei Lagerung und Transport sind folgende Umge-
bungsbedingungen einzuhalten:
• Umgebungstemperatur -20 – +60 ºC [-4 – +140 ºF],
• maximale relativen Feuchte 80 %.
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