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VORBEREITUNG FÜR DEN FUNKTIONSBETRIEB
Achtung! Alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Montage und dem Wechsel des Sägeblattes, der Regelung und Wartung des
Elektrowerkzeuges müssen bei abgeschalteter Spannung der Stromversorgung des Werkzeuges durchgeführt werden. Deshalb
gilt vor Aufnahme dieser Tätigkeiten: Den Stecker aus der Netzsteckdose ziehen!
Montage und Wechsel des Sägeblattes
Es ist zu überprüfen, ob das montierte Sägeblatt nicht beschädigt bzw. gerissen ist oder ob die Schneidezähne nicht ausgebro-
chen sind usw. Wenn irgendwelche Beschädigungen festgestellt werden, muss das Sägeblatt gegen ein neues ausgetauscht
werden. Das zur Ausrüstung der Schweifsäge gehörende Sägeblatt dient zum einfachen Durchschneiden von Holzelementen und
holzähnlichen Materialien (MDF - Platten, Spanplatten usw.).
Für die Montage des Sägeblattes muss man den Klemmring (II) überdrehen und festhalten, anschließend das Sägeblatt ein-
schieben und den Klemmring wieder freigeben (III). Vor Beginn des Funktionsbetriebes muss man sich vergewissern, dass das
Sägeblatt richtig befestigt ist und sich nicht aus der Klemmhalterung herausschiebt oder in der Klemmung nicht verlagert.
Einstellen der Fußhöhe (IV)
Mit der Einstellung der Fußhöhe kann man die Schnitthöhe regulieren. Zu diesem Zweck sind die zwei Schrauben von vorn am
Gehäuse zu lösen, den Fuß auf die gewünschte Höhe einzustellen und danach die Befestigungsschrauben wieder anzudrehen.
Ebenso muss man sich davon überzeugen, ob während des Funktionsbetriebes der Fuß sich nicht verändert.
Sonstige Tätigkeiten
Nach dem Überprüfen des Sägeblattes und seiner sicheren Befestigung sowie dem Einstellen der Fußhöhe muss man darüber
hinaus:
Augen- und Gehörschutz sowie Schutzhandschuhe anlegen.
Den zu bearbeitenden Gegenstand am Arbeitstisch befestigen (z.B.: mit Hilfe von Schraubzwingen, Schraubstöcke usw.).
Beim Durchschneiden von aus Hartholz gefertigten Flächen (Eiche, Buche, Hainbuche) wird die Nutzung einer Absauganlage für
den während der Bearbeitung entstehenden Staub empfohlen.
NUTZUNG DES WERKZEUGES
Ein- und Ausschalten
Am Arbeitsort muss man sich davon überzeugen, ob der Untergrund eben und stabil ist.
Dann ist eine sichere und stabile Haltung einzunehmen.
Das Werkzeug an den Haltegriffen ergreifen und in keinem Fall auf irgendeinen Gegenstand oder ein anderes Objekt aufstüt-
zen.
Mit dem Stellrad für die Drehzahlregelung (V) sind die geforderten nominalen Umdrehungen einzustellen.
Dann ist der Fuß des Werkzeuges auf die zu bearbeitende Fläche zu stützen. (VI)
Die Schaltertaste drücken und mit dem Funktionsbetrieb beginnen.
Im Bedarfsfall ist die Blockadetaste des Schalters zu drücken, um das Werkzeug auf Dauerbetrieb einzustellen.
Die Freigabe der Blockade erfolgt nach dem erneuten Drücken der Schaltertaste.
Durchschneiden von Holz (VI)
Vor Beginn des Schneidens muss man mit einem Tischlerbleistift die Schnittlinie aufzeichnen. Danach ist das Werkzeug auf den
Fuß zu stützen und das Sägeblatt auf die gezeichnete Linie einzustellen. Erst dann schaltet man das Werkzeug ein und beginnt
mit dem Schneid- und Trennvorgang. Während des Durchschneidens darf man keinen zu großen Druck auf den Fuß und auf das
Sägeblatt ausüben, weil dadurch das Arbeitswerkzeug reißen kann.
Tiefenschnitt
Hinweis! Den Tiefenschnitt darf man nur in weichen Materialien ausführen, und zwar in solchen wie weiches Holz oder Gipsplat-
ten. Der Tiefenschnitt in Metall oder einem anderen harten Material ist absolut unzulässig.
Für einen Tiefenschnitt ist ein kurzes Sägeblatt zu verwenden und maximale Umdrehungen einzustellen. Die Kante des Fußes
ist auf das durchzuschneidende Material zu stützen und das Werkzeug einzuschalten. Durch leichtes Andrücken wird ermöglicht,
dass das Sägeblatt sich in das Material vertieft, und zwar bis zu dem Moment, bis sich der Fuß völlig auf das durchzuschneidende
Material stützt. Dann ist das Schneiden bzw. Trennen entlang der vorgegebenen Linie durchzuführen.
Durchschneiden an der Kante
Hinweis! Zum Schneiden an der Kante muss man spezielle Sägeblätter mit einer erhöhten Elastizität verwenden.
Auch das Schneiden direkt bei den Wänden, Fußböden sowie an anderen schwer zugänglichen Stellen ist möglich, zum Beispiel
beim Abtrennen von Rohren. Während des Schneidvorganges muss man sich davon überzeugen, ob das Sägeblatt ständig durch
den gesamten Querschnitt des zu trennenden Materials geht. Das Schneiden um die Wand herum ist verboten, da ein Rückschlag
des Werkzeuges in Richtung des Bedieners hervorgerufen werden kann.
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