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Gebrauchsanleitung
Die Anweisungen sollten vor dem Betrieb des Geräts aufme-
rksam gelesen und aufbewahrt werden, um auch in Zukunft
auf sie Bezug nehmen zu können
Der Benutzer darf direkt keine Versuche für Reparaturen oder
Arbeiten vornehmen und hat sich ausschließlich an quali-
fiziertes FAAC-Fachpersonal oder an FAAC-Kundendienst-
zentren zu wenden.
ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Die Automatikvorrichtung gewährleistet bei fachgerechter In-
stallation und bestimmungsgemäßem Gebrauch einen hohen
Sicherheitsstandard.
Einige einfache Verhaltensweisen können darüber hinaus Unfälle
und Schäden vermeiden:
1.
Die Durchfahrt sollte vermieden werden, während sich die
Flügeltore in Bewegung befinden. Vor der Durchfahrt sollte die
vollständige Öffnung der Flügel abgewartet werden.
2.
Der Aufenthalt zwischen den Flügeln ist strikt untersagt.
3.
Personen und insbesondere Kindern sollte der Aufenthalt im
Aktionsradius der Automatikvorrichtung nicht gestattet werden.
Auch Gegenstände sollten nicht in diesem Bereich abgestellt
werden. Dies gilt insbesondere während des Betriebs.
4.
Die Funksteuerung oder andere Geräte, die als Impulsgeber
dienen können, sollten Kindern unzugänglich aufbewahrt
werden, um zu verhindern, daß die Automatikvorrichtung
versehentlich gestartet wird.
5.
Die Automatikvorrichtung ist kein Spielzeug für Kinder.
6.
Die Anwendung darf nicht von Kindern, von Personen mit
verminderter körperlicher, geistiger, sensorieller Fähigkeit oder
Personen ohne Erfahrungen oder der erforderlichen Ausbildung
verwendet werden.
7.
Den Bewegungen der Flügeltoren ist nicht absichtlich entge-
genzuwirken.
8.
Es sollte vermieden werden, daß Zweige oder Sträucher die
Bewegung der Flügeltore behindern.
9.
Die Leuchtanzeigen sollten stets einsatzbereit und gut sichtbar
sein.
Die Flügeltore sollten nicht manuell betätigt werden, bevor
10.
diese entriegelt wurden.
11.
Im Falle von Betriebsstörungen sollten die Flügeltore entriegelt
werden, um den Zugang zu ermöglichen. Danach ist der Eingriff
von qualifiziertem Fachpersonal abzuwarten.
12.
Nachdem die Anlage auf manuellen Betrieb umgestellt wur-
de, ist vor der Wiederherstellung des normalen Betriebs die
Stromzufuhr von der Anlage abzunehmen.
13.
Auf den Bestandteilen des Automatiksystems dürfen keinesfalls
Veränderungen vorgenommen werden.
14.
Der Benutzer darf direkt keine Versuche für Reparaturen oder
Arbeiten vornehmen und hat sich ausschließlich an qualifizier-
tes FAAC-Fachpersonal oder an FAAC-Kundendienstzentren
zu wenden.
15.
Die Funktionstüchtigkeit der Automatikvorrichtung, der Siche-
rheitseinrichtungen und der Erdungsanschlüsse sollte minde-
stens halbjährlich durch qualifiziertes Fachpersonal überprüft
werden.
BESCHREIBUNG
Die vorliegenden Anleitungen beziehen sich auf die folgenden
Modelle:
Abb. 1
Abb. 1
770
Der Antrieb 770 für Flügeltore ist ein Unterflurantrieb, der - in den
Boden eingelassen - die Ästhetik des Tores nicht beeinträchtigt.
Das tragende Gehäuse dient als Vorrüstung für die nachträgliche
Installation des Antriebs.
Der elektromechanische Antrieb 770 ist selbsthemmend ausgeführt,
so daß sich der Einbau eines Elektroschlosses erübrigt.
Eine manuelle Entriegelungsvorrichtung ermöglicht den Betrieb des
Tors im Falle von Stromausfällen oder Störungen.
Der Betrieb der Operatoren wird durch eine elektronische Steuer-
zentrale gesteuert, die sich in einem Gehäuse mit einer geeigneten
Schutzart gegen Witterungseinflüsse befindet.
Die Flügel befinden sich normalerweise in geschlossener Position.
Empfängt die elektronische Steuerzentrale einen Befehl zur Öffnung
von der Funksteuerung oder jedem anderen Impulsgeber, so startet
sie den Operator, der die Flügel bis zur Öffnungsposition dreht und
somit die Zufahrt ermöglicht.
Wurde der Automatikbetrieb eingestellt, so schließen sich die Flügel
nach einer angewählten Pausenzeit.
Wurde hingegen der halbautomatische Betrieb eingestellt, so ist für
die Schließung die Gabe eines zweiten Impulses erforderlich.
Ein Stoppimpuls (soweit vorgesehen) hält die Bewegung unver-
züglich an.
Hinsichtlich der genauen Funktionsweise der Automatikvorrichtung
in den verschiedenen Betriebsarten sollte man sich an den Instal-
lationstechniker wenden.
Die Automatikvorrichtungen sind mit Sicherheitseinrichtungen
(Photozellen, Fühlerleisten, usw.) ausgestattet, die die Bewegung
der Flügel verhindern, wenn sich ein Hindernis innerhalb ihres Ak-
tionsradius befindet.
Die Leuchtanzeige zeigt an, daß sich die Flügel in Bewegung
befinden.
MANUELLER BETRIEB
Sollte infolge von Stromausfällen bzw. Betriebsstörungen ein manuel-
ler Torbetrieb erforderlich sein, muß auf das Entriegelungssystems
mit Schlüssel zurückgegriffen werden.
Das System gehört zum Tor-Lagerbügel und ermöglicht die Entrie-
gelung inner- und außerhalb des Grundstücks.
Zur manuellen Flügelbetätigung ist folgendermaßen vorzugehen:
Die Stromzufuhr zum System unterbrechen.
•
Schutzabdeckung des Elektroschlosses öffnen (Abb. 1 Bez. a)
•
Entriegelungsschlüssel in das Schloß einstecken (Abb. 1 Bez. b)
•
Schlüssel bis zum Anschlag in Pfeilerrichtung drehen (Abb. 1
Bez. c)
•
Hebel hochziehen (Abb. 1 Bez. d)
•
Torflügel manuell betätigen.
NORMALEN BETRIEB WIEDERHERSTELLEN
Um zu vermeiden, daß ein versehentlicher Impuls das Tor
während des Arbeitsvorganges in Bewegung setzt, sollte vor
der erneuten Entriegelung des Operators die Stromzufuhr von
der Anlage abgenommen werden.
•
Hebel wieder eindrücken (Abb. 2 Bez. a)
•
Schlüssel in das Schloß einstecken und bis zum Anschlag gegen
die Pfeilerrichtung drehen (Abb. 2 Bez. b)
•
Torflügel manuell betätigen, bis das Elektroschloß in den Verrie-
gelungsbügel einrastet (Abb. 2 Bez. c)
•
Schutzabdeckung des Elektroschlosses schließen.
•
Dass das Tor nicht mit der Hand bewegt werden kann.
•
Das System erneut mit Strom versorgen.
Abb. 2
Abb. 2