Aqua Medic NR 5000 Manual De Instrucciones página 5

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Anschluss an ein bestehendes Aquarium:
Wird der Nitratreductor an ein bereits bestehendes Aquarium mit hohem Nitratgehalt angeschlossen, sollte der
Zulauf von Aquarienwasser zunächst nicht eingeschaltet werden. Das Bakterienwachstum wird durch die
einmalige Zugabe von 4 Dosierlöffeln Denimar-Pulver angeregt. Wenn nach ca. 8 - 10 Tagen kein Nitrit mehr
im Reduktor vorhanden ist - ein geringer Restgehalt von Nitrat ist ungefährlich - oder das Redoxpotential auf –
250 mV abgesunken ist, kann der Wasserdurchfluss eingeschaltet werden.
Anschluss an ein neues Aquarium
Bei Neuansatz von Aquarien brauchen die Bakterien in den ersten 4 Wochen nicht gefüttert zu werden, weil die
nitratbildenden Bakterien (Nitrosomonas und Nitrobacter) diese Zeit benötigen, um alles Ammonium und Nitrit
in Nitrat umzuwandeln.
Fütterung:
Die
Fütterung
Redoxpotentialmessung gesteuert werden. Im normal besetzten Aquarium reicht ein Dosierlöffel denimar-Pulver
pro Tag aus. Es können auch mehrere Löffel (bis zu 5 Stück) auf einmal zudosiert werden. Der Filter braucht
dann einige Tage nicht gefüttert zu werden.
Nach einiger Zeit bildet sich im Nitratreductor eine schleimige Bakterienmasse. Dies ist ein normaler Vorgang.
Eine hohe Bakterienpopulation gewährleistet eine hohe Abbaurate.
8.
Fütterung mit Deniballs
Aqua Medic Deniballs bestehen aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff. Dieser Kunststoff wird zudem
biologisch produziert - das Rohmaterial wird aus bestimmten Bakterien gewonnen. Dieser Kunststoff ist
vollständig biologisch abbaubar. Er kann von denitrifizierenden Bakterien im Nitratreductor zum Abbau von
Nitrat genutzt werden. Die Deniballs stellen dann gleichzeitig die Aufwuchsfläche und die Futterquelle für die
Bakterien dar. Dies bedeutet, dass ein mit Deniballs gefüllter Nitratreductor für längere Zeit - ca. 1 Jahr - nicht
mehr gefüttert zu werden braucht. Die Menge an Deniballs, die für einen Nitratreductor benötigt wird, hängt
von der Belastung des Aquariums ab. Für ein durchschnittlich belastetes Becken sind ca. 5 Liter ausreichend.
Der Rest des Filters wird mit den herkömmlichen Bactoballs gefüllt. Die Deniballs benötigen - insbesondere im
Meerwasseraquarium - jedoch längere Zeit, bis sie ihre volle Leistung erreicht haben.
9.
Wartung
-
Kontrolle der Durchflussrate: Die Durchflussrate/Tropfgeschwindigkeit durch den Filter muss
überprüft werden. Die Durchflussrate sollte bei ca. 10 l/Std. liegen. Sie muss von Zeit zu Zeit reguliert
werden.
-
Umwälzpumpe: Die Umwälzpumpe im Filter muss regelmäßig auf Verschmutzungen überprüft werden. Dazu
wird das Kreiselgehäuse geöffnet und der Magnet mit dem Flügelrad entnommen. Beides wird unter
fließendem Wasser gereinigt und wieder eingebaut.
-
Reinigung: Wenn nach einigen Betriebsjahren die Biomasse im Filter zu stark zugenommen hat, können die
Bactoballs in Aquarienwasser ausgewaschen und wieder eingefüllt werden.
-
Erneuerung/Ergänzung der Deniballs in der Regel einmal im Jahr.
-
Fütterung mit denimar: Ohne Deniballs täglich ca. 1 Dosierlöffel.
-
Von Zeit zu Zeit Messung des Nitrit- und Nitratgehaltes im Aquarium und im Ablauf des Nitratreductors.
10.
Optionen
Durch eine Redoxpotentialkontrolle lässt sich die Funktionsweise des Nitratreductors wesentlich verbessern und
die
Betriebssicherheit
Redoxpotentialdauermessung optimal bestimmt werden.
Denitrifikation und Redoxpotential
Das Redoxpotential ist eine Messgröße, die elektronisch bestimmt werden kann. Die Höhe des Redoxpotentials
ist ein Maß für das Gleichgewicht zwischen Oxidations- und Reduktionsreaktionen im Wasser.
Im Aquarium herrscht ein positives Redoxpotential von einigen hundert Millivolt (mV). Im Meerwasseraquarium
sollte es zwischen 300 und 440 mV liegen. Dieses hohe Redoxpotential zeigt an, dass bei den biochemischen
Umsetzungen die Oxidationen überwiegen. Oxidationen sind Reaktionen, bei denen ein Stoff, z. B. durch
Sauerstoff, oxidiert wird.
5
erfolgt
je
nach
Nitratbelastung
erhöhen.
Der
Arbeitspunkt
des
Aquariums
und
des
Nitratreductors
kann
über
eine
regelmäßig
kann
durch
eine
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